Salat im Winter?

Na klar, schließlich gibt‘s ja jede Menge an winterharten Salatsorten und man muss wirklich nicht auf Blattsalate, Treibhausware aus Holland, Spanien & Co. zurückgreifen.
Gerade jetzt nach den Feiertagen mit (meist zu viel) Schlemmereien haben wir so richtig Gusto nach leichter Kost. Geht‘s Euch auch so?

Typisch für die kalte Jahreszeit sind z. B. Endivie, Chicorée, Radicchio und natürlich auch Feldsalat. Bis auf letzteren haben die restlichen Sorten einen leicht bitteren Geschmack, zu dem sehr gut kräftige Dressings passen. Wenn man die Salate kurz in leicht lauwarmes, gezuckertes Wasser legt, wird der bittere Geschmack etwas abgeschwächt. Aber eigentlich kurbeln die Bitterstoffe die Verdauungsorgane an und sorgen so ganz nebenbei dafür, dass fettreiche Gerichte besser verdaulich sind. „Was bitter im Mund, ist für den Magen gesund“ sagt schon der Volksmund. Endivie, Radicchio & Chicorée sind quasi natürliche Fatburner, denn ihre Bitterstoffe lassen die Pfunde purzeln, indem sie unser Nahrungsfett dorthin lenken, wo es auch hingehen sollte, nämlich zur Fettverbrennung und nicht in die Fettspeicher des Körpers.

Knackige Salate, die jetzt besonders gut schmecken …

Aber auch aus Blaukraut, Spitzkohl oder Chinakohl lassen sich knackig-frische Salate zubereiten. Alle Kohlsorten haben gemeinsam, dass sie besonders lagerfähig sind und als Fitmacher mit sehr vielen Vitaminen gelten.
Blaukraut ist besonders reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium und Eisen, Chinakohl kann mit reichlich Folsäure punkten und Spitzkohl, die feinere Variante des Weißkrauts, kann ebenfalls mit viel Vitamin C und Folsäure aufwarten. Die vielen Wirkstoffe und ein niedriger Kaloriengehalt machen diese Wintergemüse zu wahren Alleskönner.

Blaukrautsalat mit Speckäpfeln

500 g Blaukraut, Salz, 4 EL Rotweinessig
1 Apfel, 8 Scheiben roher Schinken, 1 EL Butter
150 g Fetakäse
Dressing: 3 EL Rapsöl, Pfeffer, Kräuter

Blaukraut vierteln, Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden oder hobeln. Mit Salz und Rotweinessig mischen und ca. 30 Min. ziehen lassen.
Den Apfel waschen, vierteln, entkernen und nochmals längs halbieren. Jede Spalte mit einer Scheibe Schinken umwickeln. In der heißen Butter knusprig braten.
Den Fetakäse würfeln. Das Blaukraut mit Öl und Pfeffer mischen und auf einer Platte anrichten. Die Käsewürfel und Speckäpfel darüber verteilen. Mit den Kräutern bestreuen.

TIPP: Besonders schnell lässt sich Kraut mit einer Brotmaschine in Streifen schneiden.

Rosenkohlsalat mit Äpfeln und Nüssen

500 g Rosenkohl, 200 ml Gemüsebrühe
100 g Bergkäse, 1–2 Äpfel, 1 EL Zitronensaft
3 EL gehackte Walnusskerne
Dressing: 3 EL Weißweinessig, 3 EL Rapsöl, 1 TL Kräutersenf, Salz, Pfeffer, Zucker

Den Rosenkohl putzen, den Stielansatz kreuzweise einschneiden und in der Gemüsebrühe 10 Min. kochen. Abgießen und gut abtropfen lassen.
Den Käse würfeln. Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen und klein schneiden. Mit dem Zitronensaft mischen.
Den Rosenkohl mit den Käsewürfeln, Apfelstücken und Walnusskernen auf Tellern oder einer Platte anrichten.
Die Zutaten für das Dressing miteinander verrühren und über den Salat geben.

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