Rund & gesund: Rote Bete
Dass wir Fans sämtlicher Wintergemüsearten sind, wisst Ihr ja bereits, aber die Roten Beten haben's uns besonders angetan. Die runden Wurzelknollen wirken erst einmal unscheinbar, haben's aber in sich!
Wer schon einmal eine Rote Bete angeschnitten hat, weiß, wovon wir sprechen: Unter der unauffälligen Schale versteckt sich nämlich knallrotes, festes Fruchtfleisch. Betanin nennt sich der natürliche Superfarbstoff, der übrigens auch oft unter der Bezeichnung E162 für die schöne Farbgebung in Erdbeereis oder Himbeerjoghurt verantwortlich ist.
Superfood – was Rote Beten so gesund macht
Apropos „in sich haben" – Rote Beten sind ein wahres Powergemüse: Reich an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure. Sie wirken blutdrucksenkend, entsäuern den Körper, regen den Stoffwechsel an und stärken das Immunsystem. Ob im Rohzustand, z. B. als Salat oder Dip, oder gekocht: Rote Beten schmecken und sind gesund!
Tipps vom Gscheidhaferl:
• beim Kauf gilt: je kleiner die Knollen, desto zarter
• immer mit Schale garen, erst danach schälen, sonst „bluten" Rote Beten aus und verlieren
ihre schöne Farbe
• zum Schälen benutzen wir Einmalhandschuhe ;) so gibt's keine roten Finger
• Verfärbungen lassen sich gut mit Zitronensaft entfernen
• Rote Beten können in feuchtem Zeitungspapier mehrere Wochen kühl gelagert werden
Rote Bete-Dip mit Kartoffelecken
1 kg festkochende Kartoffeln, 2 EL Rapsöl, Salz, Pfeffer
Rote Bete-Dip: 150 g gekochte Rote Beten, 1–2 Knoblauchzehen, 100 g Naturjoghurt (10 %), Salz, Pfeffer, evtl. Kümmel
Die Kartoffeln gründlich waschen und, je nach Größe, vierteln oder achteln. Mit dem Öl und den Gewürzen mischen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und
ca. 40 bis 45 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft) backen. Dabei ab und zu durchmischen.
In der Zwischenzeit die Roten Beten in Stücke schneiden. Den Knoblauch schälen und würfeln. Mit den Roten Beten, dem Joghurt und den Gewürzen pürieren.
Den Dip mit den Kartoffelecken servieren.
Gscheidhaferl: Der Dip kann auch mit Fetakäse zubereitet werden und passt dann sehr gut zu Pellkartoffeln; mit Meerrettich verfeinert schmeckt er bestens zu Matjes.
Rahnenkuchen
Teig: 250 g Mehl, 100 g Butter, Salz
Füllung: ½ Stange Lauch, 100 g roher Schinken, 30 g Butter
600 g gekochte Rote Beten
Guss: 500 ml Milch, 5 Eier, 100 g geriebener Bergkäse,
Salz, Pfeffer
Für den Teig das Mehl mit der Butter zerbröseln und mit 100 ml Wasser und etwas Salz verkneten. Etwa 1 Std. ruhen lassen.
Den Lauch putzen und waschen. Lauch und Schinken in feine Streifen schneiden und in der heißen Butter anbraten. Die Roten Beten schälen und ebenfalls in Streifen schneiden.
Den Teig dünn ausrollen und eine gebutterte Quicheform damit auslegen. Die Roten Beten und die Lauch-Schinkenmischung auf dem Teig verteilen.
Für den Guss Milch, Eier, Käse und Gewürze verrühren. Über das Gemüse geben und
ca. 40 Min. bei 180 °C (160 °C Heißluft) backen.