Lebkuchen zur Weihnachtszeit
Lebkuchen gehören zu Weihnachten, wie Eier zu Ostern ;) Die meisten davon gibt es ja unübersehbar bereits seit Anfang September in den Geschäften zu kaufen. Meist als „Nürnberger Lebkuchen“ Variante in rund, als Herz, mit Glasur oder ohne, klein oder groß … Doch was wir als Lebkuchen aus dem Supermarkt kennen, hat nun wirklich nicht unbedingt was mit dem Originalgebäck zu tun!
Wer wirklich wissen will, wie gut Lebkuchen schmecken, der sollte sich die Zeit nehmen und seinen Lebkuchenteig selbst machen. Es gehört nicht viel dazu und mit unserem Rezept und der „Geheimzutat“ Kartoffeln werden die Lebkuchen auch super saftig!!! Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kartoffellebkuchen sofort weich sind und somit gleich verzehrt werden können ;)
Kartoffellebkuchen
Teig: 400 g mehligkochende Kartoffeln
3 Eier, 250 g Zucker
250 g Mehl, 50 g Zitronat, sehr fein gehackt, 50 g Orangeat, sehr fein gehackt,
200 g gemahlene Mandeln
ca. 60 Oblaten mit 4 cm ∅
Zum Bestreichen: 300 g Kuvertüre Zartbitter
Zum Verzieren: 50 g Kuvertüre weiß
Die Kartoffeln in der Schale weich kochen. Noch heiß schälen, durch eine Kartoffelpresse drücken, danach kurz abkühlen lassen.
Die Eier mit dem Zucker sehr schaumig rühren. Durchgepresste Kartoffeln, Mehl, Zitronat, Orangeat und Mandeln zur Schaummasse geben und gut durchmischen.
Oblaten auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche verteilen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle geben und auf die Oblaten spritzen. Evtl. noch glattstreichen und 15 Min. bei 190 °C (170 °C Heißluft) backen.
Die Lebkuchen abkühlen lassen. Die Kuvertüren klein hacken und getrennt im Wasserbad schmelzen. Die Lebkuchen mit der dunklen Kuvertüre bestreichen und mit der weißen Kuvertüre verzieren.
Tipp: Das Mehl durch Buchweizenmehl ersetzen und schon hat man eine glutenfreie Variante!